22.11.2012 – Tag 128 – Es gehört uns

Genau 4 Monate und 4 Tage nach dem ersten Spatenstich haben wir heute unser Haus übernommen.
Nach ca. einer Stunde Vorbesprechung mit unserem Baubegleiter haben wir dann fast 2 Stunden gebraucht um die Übergabe abzuwickeln.
Danach hatten wir unseren Schlüssel in der Tasche.
Das Übergabeprotokoll umfasst insgesamt 18 Punkte, die in den kommenden Wochen behoben werden müssen.
Und vielleicht ist uns gelungen am Ende doch noch einen Erfolg bei der umstrittenen Stärke der Dämmung unserer Lüftungsrohre zu erzielen.
Es wird noch ein wenig dauern, bis alle Punkte erledigt sind, aber da es sich im Großen und Ganzen alles um Punkte handelt, die uns bei der Nutzung nicht einschränken ist das OK.
Ein strittiger Punkt bleibt und muss vom Bauträger bzw. dem Fensterhersteller geklärt werden. In der Terrassentür haben wir auf ca. einem Drittel der Fläche Kratzer, die zwar nicht tief doch sehr zahlreich sind.
Und auch in der Frage des Abstand zwischen der Zu- und Fortluftöffnungen unserer Lüftungsanlage kommt noch mal Bewegung. Sollten sich Anzeichen für einen möglichen Lüftungskurzschluss zeigen, werden wir einen Ortstermin mit dern betroffenen Firmen machen.

Nun sind wir dran.
In den komenden Wochen werden wir tapezieren. Ca. 300 m² Tapete an Decken und Wänden, Laminat verlegen (ca. 40 m²) und ich werde mich daran versuchen den HAR mit den Resten unserer Fliesen zu verfliesen.
Dafür habe ich vom 3.12. an Urlaub.
Vor Weihanchten wollen wir fertig sein und dann die Zeit nach Weihnachten für die Umzugsvorbereitungen nutzen.
Wenn alles nach Plan läuft wäre dann am ersten oder zweiten Januarwochenende der Umzug.
Mal sehen ob der Plan aufgeht.

Tja, und irgendwie frage ich mich was ich in Zukunft machen werde, wenn ich morgens und abends nicht mehr auf die Baustelle muss.
Aber ich denke es wird sich was Neues finden.
Auf jeden Fall sind wir weit weg von dem vorhergesagten Nervenzusammenbruch, wenn man ein Haus baut, wie uns immer wieder prophezeit wurde.
Für mich waren die letzten die vier Monate eine Erfahrung, die ich bis hierhin nicht missen möchte. Ich habe viel Zeit investiert, viel telefoniert, viel verhandelt, manchmal mich heftig aufgeregt, aber auch viel gelernt und sehr viel mitgenommen.