Heute war der interessantes von allen Tagen.
Besser hätte ich meinen Urlaub nicht legen können.
Um 9 Uhr war ich auf der Baustelle. Das richten des Dachs wollte ich um keinen Preis verpassen.
Als ich auf die Baustelle kam war deutlich mehr los als in den vergangenen Tagen.
4 Maurer waren schon kräftig dabei den verlorenen Tag wieder aufzuholen. Drei neue Maurer und einer vom Trupp zuvor.
3 Dachdecker waren auch schon dabei alles vorzubereiten damit das Dach gerichtet werden kann.
Dann war das erste Teil dran. Einer der beiden Balken, die den Vorsprung über der Terrasse bilden. Und da kam das erste Maleur des Tages.
Der Stützpfeiler auf der Terrasse. gerade errichtet, stand falsch. Zwar war der Abstand inkl. Dämmumg richtig gemessen worden, aber leider hatte der Maurer auf die Hausmauer zu gemauert, statt von ihr weg. Fazit, der Pfeiler stand 17 cm zu dicht an der Hausmauer.
Um nicht ins Stocken zu kommen wurde erst mal mit einer Behelfskonstruktion weitergemacht, aber morgen muss der Pfeiler dann abgerissen und noch mal an der richtigen Stelle hochgemauert werden.
Danach wuchs das Dach Binder für Binder.
Bis zum zweiten Maleur. Der Abschlußbinder der Dachseite über dem Wohnzimmer war ca. 20 cm zu kurz. Aus irgendeinem Grund hatte der Zimmermann offensichtlich ein anderes Mass. Auch hier wurde erstmal eine Behelfskonstruktion eingerichtet und abgestützt. Mal sehen wie es da Morgen weitergeht, denn dieser Binder ist zugleich die Auflage für die vordere Dachkonstruktion.
Danach lief dann alles wie geschmiert. Ein Teil nach dem anderen fand seinen Weg auf das Dach und zum Feierabend war es fast fertig. Leidglich die Firstbalken fehlen noch.
Morgen kommt dann wohl der Richtkranz drauf.
In der Zeit wo das Dach wuchs, wuschen auch die Mauern im Inneren.
Das Tempo war etwa mit dem vergleichbar, dass wir am ersten Tag hatten.
Am Abend standen mit Ausnahme der Mauer zwischen Gäste-WC und Büro alle Innenmauern. Auch das dürfte morgen also ein Ende finden.
Es ist komisch. Zum ersten Mal konnten wir real durch unser Haus laufen. Die Räume betrachten und uns vorstellen was wo stehen wird. Ist doch was anderes als in einem 3D Modell am Computer.
Irgendwie kommt einem alles so klein vor und man fragt sich, wo sollen bloß die Möbel hin. Aber das kennt man von Rohbauten ja.
Das Problem mit der Egalisierung der Bodenplatte im Frontbereich wurde behoben. Der Zementmörtel wurde wieder abgekratzt und durch ordentlichen Betonputz ersetzt. Nun hält das alles und bildet einen tragfähigen Untergrund für die Bitumenmasse zur Abdichtung.
Bezüglich der Bitumenmasse habe ich heute die Entscheidung getroffen dem Rat des Baugutachters zu folgen und die Abdichtung eine Katgeorie besser machen zu lassen.
Kostet uns zwar wieder etwas über 700 Euro mehr, aber dann haben wir keine Abdichtung gegen Durchfeuchtung sondern eine gegen stehendes Sickerwasser.
Da wir ja sehr tief liegen zur Strasse und mit dem Lehmboden ist das zwar eine kostspielige Entscheidung, aber ich will später ruhig schlafen und mir nicht vielleich irgendwann Vorwürfe machen.
Wie gesagt, ein erfolgreicher Tag geht zu Ende.
- Der Pfeiler an der Terrasse wird gemauert
- Vorbereitungen für das Dach
- Vorbereitungen für das Dach
- Das erste Teil vom Dach hängt am Haken
- Und schwebt seinem Ziel entgegen
- Um an seinem Platz zu landen.
- Mit Augenmaß eingerichtet
- Die poröse Egalisierung der Bodenplatte wird wieder abgetragen
- Tja und da stand der Pfeiler rund 14 cm zu dicht am Haus. Da hat wohl einer die Isolierung vergessen mitzurechnen. Und nun?
- Erstmal geht es weiter. Teil 2 auf dem Weg an sein Ziel.
- Und kurz vor der Landung
- Und wieder wird mit Augenmaß gerichtet
- Nun kommt das erste Binderteil
- Und schwebt an sein Ziel
- Das erste Dachelement steht
- wird befestigt
- Und schon kommt das nächste Teil
- auch am Ziel
- Nr. 3 kommt schon noch während 2 befestigt wird
- und landet an seinem Platz
- Nr. 4 steht und damit ist der höchste Punkt dieser Dachseite erreicht
- Das Problem ist, Nr. 4 war ca. 20 cm zu kurz. Wer hat hier gefuscht?
- Nun beginnt das gleiche Spiel auf der anderen Dachhälfte. Nr. 1 ist am Platz.
- Nr. 2 kommt
- und wird an seinen Platz gebracht
- Nr. 3 steht
- Nr. 4 folgt
- etwas sperrig beim Justieren
- aber schlie0lich auch am Platz
- Das Problem mit dem zu kurzen Binder. Erstmal abgestützt und verlängert. Abhilfe folgt später.
- Die nächste Teile gehen auf die Reise. Die Menge hat schon deutlich abgenommen.
- Nun kommt das erste Element, das auf der anderen Dachhälfte aufliegt
- es wird an seinen Platz dirigiert
- und befestigt
- die nächsten Elemente folgen
- So sieht die Auflage von unten aus. Und alles ruht auf dem zu kurzen Binder.
- Das letzte große Elemen geht auf Reisen
- und landet an seinem Platz
- Nun kommen die kleinen Spitzen des Dachflügels über dem Wohnzimmer
- und werden erstmal abgelegt
- Der Schornstein findet den Weg ins Haus. Zumindest die Palette mit den Teilen
- Der Schornstein hoch in der Luft
- Und nun schön vorsichtig, damit die Palette nicht die Binder umhaut.
- Und da ist er drinnen
- Nach der Mittagspause sind ruckzuck die Balken der Dachkanten drauf. Nun bekommt das Ganze Stabilität.
- Nun sind bis auf die Firstbalken alle Balken da.
- Blick von der Haustür durch die Tür des Windfang in den Flur. Im Hintergrund links das Wohnzimmer.
- Blick durch die Tür des Gäste-WC aus dem WIndfang noch in das Büro, da die Mauer noch fehlt.
- Blick in den HWR vom Flur durch die Tür zum Windfang.
- Blick vom Flur ins Schlafzimmer
- Und vom Schlafzimmer aus ins Badezimmer
- Blick in das Gästezimmer
- Und Blick vom Flur ins Büro
- Blick vom Flur um die Ecke auf die Küchenfront zur Terrasse
- Und Blick vom Flur in die Küche
- Blick vom Wohnzimmer zur Küche
- Blick auf die Terrasse. Irgendwie sieht der Pfeiler schief aus. Aber der kommt eh nochmal weg
- Blick auf das fertige Dach über dem Wohnzimmer
- Blick auf das fast fertige Dach. Es fehlen nur noch die Firstbalken
- Und noch mal von der Ostseite aus.
- Die Hausherrin schon schwerr beschäftigt
- Da sieht man noch die fehlenden Firstbalken
- Der Fusch an der Bodenplatte ist behoben. Nun ist Betonputz dran und der hält
- Noch mal ein Blick aus der Küche auf den HAR
- Und der übliche Blick über die Felder